Vorstellung der Idee und Vision

Market Gardening –
Landwirtschaft im Kleinformat
Stell dir einen Market Garden (zu deutsch: Marktgarten) wie ein buntes Mosaik aus dicht bepflanzten Beeten vor, auf denen verschiedenste Gemüsesorten, Kräuter, Blumen und auch Obststräucher dicht an dicht wachsen und gedeihen.
In diesem lebendigen Garten wird durch geschickte Planung und mit viel Handarbeit eine Vielfalt erzeugt, die fast das ganze Jahr über frische Ernte ermöglicht. Der Boden steht dabei im Mittelpunkt, denn nur ein gesundes Bodenleben ermöglicht es uns, das Beste aus jedem Quadratmeter herauszuholen.

“Du bist, was du isst” gilt auch für Pflanzen
Die Qualität der Lebensmittel, die auf deinem Teller landen, beginnt im Boden. Wie wir den Boden pflegen, beeinflusst direkt die Vitalität und Qualität der Pflanzen. Mit gesunden, lebendigen Böden sorgen wir dafür, dass unser Gemüse und Obst nicht nur köstlich, sondern auch voller Energie und Nährstoffe ist. Bei Aix-la-vie kultivieren wir den Boden nach dem “no dig”-Prinzip, also ohne Umgraben, damit er eine gesunde Basis für unsere Pflanzen und letztlich für unsere Ernährung ist.

Dafür steht „Aix-la-vie“
„Aix“ (von Aix-la-chapelle) verbindet uns mit der Region Aachen, während „la vie“ die Lebendigkeit und Frische symbolisiert, die wir in unseren Erzeugnissen feiern. Hier blüht nicht nur der Garten, sondern auch das Leben – ein Ort, an dem Genuss und Natur eins werden.
Unsere Motivation
Wir möchten die Erzeugung von Nahrungsmitteln so regional, ressourcenschonend und nachhaltig wie möglich gestalten, an einem Ort, der für die Menschen mit allen Sinnen erlebbar ist. Ganz nebenbei soll dabei ein vielfältiges Mini-Ökosystem entstehen und wir möchten auch noch davon leben können – ein hohes Ziel, aber zahlreiche ähnliche Projekte aus Deutschland und der Welt zeigen, dass es funktioniert.
Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft
Um dies zu verwirklichen, brauchen wir ein gemeinschaftliches Wirtschaftskonzept, das die Verbindung zwischen Erzeugern und Verbrauchern stärkt. Eines, bei dem nicht das einzelne Produkt bezahlt wird, sondern sich eine Gemeinschaft aus Erzeuger(n) und Verbrauchern zusammenschließt. Diese Gemeinschaft verpflichtet sich für einen bestimmten Zeitraum (ein Jahr) und teilt alle Ernte-Erfolge und das Risiko von Ausfällen.
Wir sind damit unabhängig von Zwischenhändlern und der Preisgestaltung am Markt.
Der englische Begriff für dieses Konzept ist CSA (community supported agriculture). Im Deutschen wird meist der Begriff SoLaWi (solidarische Landwirtschaft) verwendet. Wobei es hier natürlich auch sehr viele verschiedene Ausprägungen gibt.
Selbsternte – voll souverän
Auch das ist Teil unseres Konzepts: du darfst selbstbestimmt auswählen, wann, was und wie viel du ernten möchtest (zumindest im Sommerhalbjahr und bei den meisten Gemüsesorten).
Mit entsprechenden Anleitungen und Hinweisen, was gerade reif ist, sind das 20-30 Minuten, auf die du dich garantiert freuen wirst!
Die Vorteile kurz und kompakt:

- du erntest was du magst und soviel du magst
- du verbringst so viel Zeit im Garten, wie du möchtest. Tausch dich mit uns und Gleichgesinnten aus, beobachte Insekten, nasch direkt vom Strauch…
- das Konzept verschafft uns den Raum, anspruchsvolle und zeitintensive Kulturen für dich anzubauen
- frischer geht es nicht!
Dieses System basiert natürlich auf gegenseitiger Rücksichtnahme und einem gewissen “Lerneffekt” in der Anbauplanung. Die wird sich von Jahr zu Jahr besser an die Wünsche der Gemeinschaft anpassen.
Und wer betreibt denn diesen Garten eigentlich?
Hier erfährst du es!