Es wird Zeit für einen ersten Einblick in die Arbeit von Aix-la-vie!

In den vergangenen Wochen ist viel passiert – und noch mehr liegt vor uns!

Aber lass uns vorn anfangen:
Unser Marktgarten nimmt Form an. Die Fläche in Aachen-Richterich ist gefunden – rund 5000 m², bis vor kurzem noch Teil der Blumen- und Staudengärtnerei Blütenreich. Jetzt werden wir hier einen vielfältigen Selbsterntegarten entstehen lassen. Entsprechend unserer Planung kannst du bereits im Frühjahr 2026 das erste Gemüse direkt vor Ort ernten!

Hier findest du künftig unseren Garten:

Und so sieht es dort aktuell aus:

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Sandras persönliches Highlight dort bislang: Die wunderschöne große Linde direkt am Eingang zum zukünftigen Garten – zurzeit in voller Blüte und mit einem herrlichen Duft. In Gedanken entsteht darunter schon ein schattiger Sitzplatz… Hast du die Linde im Video gefunden?

An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Christin, die nicht nur diese tollen Aufnahmen gemacht hat, sondern auch unseren Instagram-Account rockt und die Geduld aufbringt, uns zwei „Kameraprofis“ ins beste Licht zu rücken 😅.


Das ist außerdem passiert

Bodenzustand erhoben

Wir sind gespannt, wie sich die neue Nutzung als Marktgarten langfristig auf den Boden auswirken wird.
Um das im Blick zu behalten, haben wir bereits erste Spatenproben gemacht und Bodenproben ins Labor geschickt – zur Analyse der wichtigsten Nährstoffe und des Humusgehalts. So können wir in den kommenden Jahren vergleichen, wie sich der Boden durch unsere Arbeit entwickelt

Kontakte geknüpft

Im Mai und Juni waren wir auch schon in Sachen Eigenwerbung unterwegs:
Zuerst auf dem Münsterplatz in Aachen, wo wir unser Projekt der Oberbürgermeisterin vorstellen durften. Später beim Stadtteilfest in Richterich, hier auch in viel Austausch mit euch. Vielleicht hast du uns ja dort schon getroffen? 😉


Das steht jetzt an

Wie du oben gesehen hast, braucht es bis zur Entstehung eines richtigen Gartens noch viel: Als nächste Schritte geplant sind neun Beetblöcke und drei Folientunnel.

Unsere künftigen Tunnel haben wir vor wenigen Tagen bestellt – sie sind die größte Investition des Projekts und entsprechend gespannt sind wir auf die Ankunft und den Aufbau. 
Wenn alles klappt, pflanzen wir im Herbst schon die ersten Kulturen darin, damit du im Frühjahr frisches Gemüse ernten kannst 🤩 

So oder ähnlich wird es im April darin aussehen:

Mindestens genauso wichtig wie die Tunnel: der Kompost
Auch der soll bald geliefert werden, damit wir mit dem Anlegen der Beete loslegen können. Geplant ist eine etwa 5 cm dicke Schicht aufzubringen. Das klingt erstmal nicht viel, aber glaub mir, auf die gesamte Fläche gerechnet ist das wirklich eine Menge Material. Da das aber nur einmalig in dieser Größenordnung passieren wird, nehmen wir die Schubkarrerei gerne auf uns😄. 

Warum der Aufwand?
Kompost ist das Herzstück unseres Anbaus. Er versorgt das Bodenleben, speichert Feuchtigkeit und schützt die Oberfläche – und das alles ganz ohne Umgraben.
Mit dieser dicken Schicht starten wir in unser erstes Jahr im sogenannten No-Dig-Verfahren. Statt den Boden zu wenden, bauen wir direkt auf dem Kompost an. So bleibt das feine Gefüge im Boden erhalten – und mit etwas Geduld wird daraus ein fruchtbarer, lebendiger Untergrund, der uns (und dir) Jahr für Jahr gute Ernten schenkt. 
PS: um den Boden ohne Umgraben zu lockern setzen wir stattdessen eine Broadfork ein. Mehr zu den Spezialgeräten im Marktgarten gibt’s im nächsten Newsletter.

„Problemzonen“ haben wir auch bereits identifiziert: In manchen Bereichen hat sich die Acker-Winde ziemlich breit gemacht – ein hartnäckiges, stark rankendes Beikraut, das tief in den Boden wurzelt und schnell alles andere überwuchert.
Um sie in den Griff zu bekommen reicht bloßes Jäten nicht aus, deshalb decken wir diese Stellen vorerst mit Folie ab. Das schwächt die Pflanze und hält sie erst einmal in Schach. Sie wird uns aber noch mindestens das ganze nächste Jahr viel Aufmerksamkeit abverlangen.

Noch wächst hier vor allem Vorfreude. 🌱
Aber die ersten Wurzeln sind schon geschlagen – für das, was bald entstehen wird.

Bis bald,

Sandra & Paul


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